Leyla Liebrecht
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Wie ich mir meine Reisen manifestiere

Hola Querida!

Gerade verbringe ich ein paar sehr schöne Tage mit meiner Freundin in Valencia und Madrid.

Letztes Jahr, so um Ende November herum, habe ich meine Ziele und Wünsche für das Jahr 2019 aufgeschrieben. Und weißt Du, was für den Monat März dort stand? Eine Reise nach Spanien!!!

Ist das nicht irre? Es gab ja gar keine Anzeichen, dass ich dies machen würde. Erst Anfang März (2.3.) erzählte mir meine Freundin, dass sie für ein paar Tage in Spanien sein wird. So überraschend diese Information war, so spontan habe ich mich für die Reise entschieden.💃🏻 

Das Verrückte ist, obwohl der März angebrochen war, hatte ich keine Zweifel, dass mein Wunsch nicht in die Realität umgesetzt würde…

Moment, warte, ich fange ganz vorne an…

Einer meiner stärksten und häufigsten Wünsche sind immer wieder Reisen: Ich liebe es Neues zu sehen, zu essen, zu riechen und mich selbst dabei neu zu entdecken. Und weißt Du, ich manifestiere jedes Jahr neu mir meine Reisen. Hört sich gaga an? Ja, vielleicht. Aber meine Reisen geben mir allen Grund, GENAUSO weiter zu machen.

Wie das geht? Es ist wirklich keine Zauberei. Aber es gehört eine ordentliche Portion Vertrauen und Dankbarkeit dazu.

Schau Dir meine 6 Schritte zum Manifestieren meiner Wünsche an:

6. Ich überlege mir genau, wohin ich wann fahren möchte, und schreibe mir das Land bzw. die Stadt auf.

5. Dann stelle ich mir vor, was ich dort alles sehen, essen und vielleicht kaufen würde. Auch dies notiere ich in den schönsten Farben und Tönen.

4. Dann kommt das Wichtigste: Ich stelle mir vor, was ich dabei empfinde. All die wunderschönen Gefühle, die mir bei jener Reise begegnen werden, fühle ich bewusst schon heute. So kann ich auch beim Schreiben schon die freudige Spannung genießen. Ich schreibe auch diese Emotionen so detailliert wie möglich auf.

3. Der nächste Schritt macht wahnsinnig viel Spaß: Ich sehe mich selbst, wie ich lächelnd, unbeschwert, mit einem Kleid und schönen Schuhen (☺️) durch die Straßen gehe. Ich habe ein klares Bild von mir selbst und ich sehe mich fröhlich, leicht und entspannt. Dieses Gefühl der Leichtigkeit und des Glücks ist mein Manifestations-Anker. Hier verweile ich mit geschlossenen Augen meditativ 5 bis 10 Minuten. Und dann erfasse ich auch dieses Bild in Wörter.

2. Als Letztes lasse ich meinen Wunsch los und gebe es dem Universum im vollen Vertrauen, dass mein Wunsch bereits erfüllt wurde und bald sich mir zeigen wird.

1. Nun spüre ich die intensive Dankbarkeit für all das, was ich bekommen habe und erhalten werde. Ich bin dankbar bereits heute, so als wäre die Erfüllung meiner Wünsch bereits HEUTE und JETZT eingetreten.

Nur im und mit dem festen Wissen über meine Ziele kann ich auch diese Wünsche so intensiv vorerleben und sie dann immer wieder manifestieren. Und dadurch, dass meine Wünsche so klar und unverfälscht sind, können auch meine Gefühle und meine Intuition die Führer und Gestalter dieser Zeremonie werden.

Das Vertrauen, dass die universelle Energie/Gott/das Ursprüngliche mir meine Wünsche erfüllt, ist so beständig und sicher, dass mir nicht die geringste Zweifel auftauchen, ich würde nicht bekommen, was ich mir wünsche. Daher kann ich auch so leicht meinen Wunsch los lassen und nicht mehr daran festhängen. Übe Dich in diesem Vertrauen.

Bevor, Du aber etwas manifestieren kannst, muß Dir klar sein, was Du möchtest. Ja, nicht Deine Eltern, nicht Dein Partner und auch nicht Deine meinungsstarken Freunde. Was willst Du? Du erreichst nicht die Ziele der anderen, sondern nur Deine eigenen Ziele. So hat es eine Zeit lang gedauert, bis ich den Wert von Reisen in meinem Leben verstanden und erkannt habe. Vor allem musste ich für mich selbst erkennen, welche Art von Freizeitgestaltung ich nicht brauche. All die in der Sonne liegenden Freundinnen waren ab dem Zeitpunkt etwas enttäuscht . 😜

Das sollte also Dein erstes Ziel sein: 

Erkennen, was Dir WICHTIG ist und was Du WIRKLICH in Deinem Leben haben möchtest. Erst wenn Du das kristallklar erkennst, kannst Du anfangen, Dir die Realisierung Deiner Wünsche ins Land zu ziehen.

Gern würde ich Dir bei diesem Prozeß beiseite stehen und Dir zeigen, was alles bereits in Dir ist und welche genau Deine persönlichen und originären Wünsche sind. 

Lass uns gemeinsam beim ganzheitlichem Coaching Deine persönlichen Baustellen (denn wir haben alle immer mehrere) anschauen und sie eine nach der anderen restaurieren, begradigen und nach Deinem Wunsch abschließen.

Finde Deinen ganz persönlichen Wohlfühlplatz im Leben und richte Dich dort so ein, dass es FÜR DICH perfekt ist. Denn Du bist das volle Leben. #ichbindasvolleLeben  

Sonnige Grüße aus Spanien,

Deine Leyla♥️

P.S. Hast Du Dir schon mal etwas manifestiert? Ich würde so gern darüber erfahren.

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Wie Du Dein Arbeitsalltag effektiv meisterst und Dich nicht ausgelaugt fühlst

Hast Du Dich jemals gefragt, wie die erfolgreichsten Menschen der Welt so viel erreichen können, wenn Du vielleicht  gerade nach ein paar Stunden Arbeit, Dich schon völlig erledigt fühlst? Wie scheinen manche Leute einfach rund um die Uhr zu arbeiten?!?

Hier ist das Geheimnis: ❗️DAS TUN SIE NICHT! ❗️

Als eine Klientin neulich völlig frustriert sagte, sie könne nur 4 Stunden am Stück konzentriert arbeiten, wußte ich dass ich das klar stellen muß:  Denn es gibt den EINEN Weg, um 2x mehr produktiv zu sein. Und dabei geht es nicht darum, härter zu arbeiten, sondern klüger.

Jetzt möchte ich von Dir liebend gern erfahren, welche Strategien Dir helfen mehr in weniger Zeit zu schaffen und dabei keine Krisen zu bekommen.

Hinterlass gern Dein Kommentar. So winzig die Idee auch sein mag... Denn Du hilfst Anderen mit Deinen Ideen. Hier passiert nämlich genau das, was Du Dir immer gewünscht hast: Der Austausch mit Gleichgesinnten!

Und melde Dich gleich für den Blog an, um meinen begehrten Skript „17 Methoden zur Streßbewältigung“ zu erhalten.

Ich freue mich über Deine Fragen. Denn Deine Frage ist in den Köpfen von ganz vielen Anderen auch, die sich vielleicht noch nicht trauen diese zu stellen.

Meine Begeisterung für Dich ist endlos, denn, Du bist hier und hast Lust mit kleinen Veränderungen einen großen Schritt nach Vorne zu machen. Wenn Du magst teil' dieses Video mit Freunden und ganz besonders mit denjenigen, die immer das Gefühl haben erschöpft zu sein und nie genug Zeit zu haben. 

Lass uns zusammen ein besseres Arbeiten, ein besseres Miteinander und vor allem ein besseres Leben kreieren. Denn Du bist das volle Leben.

#ichbindasvolleLeben

ArbeitenBewegenEffektivEinfachKlarkeitPauseSelbständigSpaßStressTrinken

Die eine Frage, die Deine Arbeit umstrukturiert

Fühlst Du Dich manchmal so, als würdest Du rund um die Uhr nur noch arbeiten? Du klebst fest an Deinem Arbeitstisch, um herauszufinden, was Du erstellen kannst oder was Du als nächstes tun solltest.

Ich weiß, dass ich mich oft so gefühlt habe. Es gab Zeiten, in denen ich mich völlig ausgepowert habe. Ich fühlte mich ausgebrannt, als meine Shops anfingen zu wachsen. Es ging eine Zeitlang so weiter, bis zu dem Punkt, an dem die Dinge einfach nicht mehr aufregend oder lustig waren. Ich fühlte mich wie eine Sklavin meiner Arbeit. Ich verbrachte Stunde um Stunde und war teilweise gelähmt, Entscheidungen zu treffen. 

Dabei verschwanden meine Bedürfnisse und ich immer mehr im Hintergrund. Ich vernachlässigte mein Morgenritual, ich ging nicht mehr zum Sport und traf meine Freundinnen immer seltener. Und ich fühlte mich buchstäblich so, als würde ich rund um die Uhr arbeiten, obwohl ich mich nicht produktiv fühlte. Dies war nicht der Grund, warum ich mein eigenes Unternehmen gegründet hatte.

Ich habe mein Business gegründet, damit ich mehr FREIHEIT, SPAß und FLOW im Leben habe. Ich wollte das Leben zu meinen eigenen Bedingungen leben. Und es genießen! Und als ich mich daran erinnerte, stellte ich mir eine einfache Frage, die ALLES für mich veränderte.

Bevor ich Dir sage, welche Frage das ist, möchte ich Dein Augenmerk auf etwas richten: 

Die meisten Menschen glauben, dass die Dinge hart oder kompliziert sein müssen oder dass sie ständig darauf drängen müssen voranzukommen, um das gewünschte Einkommen zu erzielen.

Ich bin anderer Ansicht. Ich glaube, wir brauchen Bewegung und Flow. Ich sehe "Hustle" nicht als erfolgversprechend an. Nur um in einem „Tun“ zu sein, kannst Du auch die Wohnung sauber machen, aber das bringt Dich nicht weiter. Vielmehr ergibt es Sinn, ausgerichtete und konsequente Maßnahmen zu unternehmen, um die eigene Komfortzone zu verlassen und den wahren Zielen näher zu kommen.

Und Flow? Ein neuer Flow stellt sich dann ein, wenn Du Dein WEISES ICH erschlossen hast. Dann bist Du mit Dir selbst im Reinen und hörst Deine intuitive Stimme. So dass Du leicht inspirierte Ideen und kreative Energie empfängst.

Dieser Flow kommt, wenn Du Dir das gibst, was Du brauchst, in Form von Selbstfürsorge, Meditieren, Bewegen deines Körpers, Spaßhaben, in die Natur Gehen. Einfach das, was Dir guttut. Denn das alles schafft Dir den Raum für Deine innere Kreativität und gibt Dir wieder einen klaren Blick und den Atem, auch schwierige Momente durchzuhalten.

Worauf es ankommt:

Wenn Du Dich ständig im Ausführungs-Modus befindest, erlaubst Du Dir selbst nicht mehr, Spaß zu haben oder die Bewegung Deinem Körper zuzuführen, die er braucht. Du umgibst Dich nicht mehr mit Menschen, die genauso denken, wie Du… Du genießt einfach nicht DEIN Leben.

Dann wird es für Dich so viel schwieriger, glücklich und zufrieden zu sein.

Laß Dich mehr im Flow treiben. 

Denn dann

❤︎ kommen die Ideen,

❤︎ die Kreativität für Deinen nächsten Level wird verstärkt,

❤︎ Deine Energie wird aufgebaut und intensiviert

❤︎ und Kunden werden von Dir angezogen.

Dann bist Du in diesem Strudel, einem Generator von Fülle, Chancen, Erfolg, Erfüllung und Zufriedenheit!!

Die eine Frage, die ich mir zu stellen begann, ist ziemlich einfach:

"Wie kann ich meine Arbeit mit mehr SPASS und EINFACHHEIT machen?!“

Das half mir wahnsinnig und inspirierte mich dazu, die Unterstützung zu bekommen, die ich brauchte, um zu delegieren, meinen kreativen Fluss zu erschließen und nicht so ernst und verbissen zu sein.

Sobald ich begann, mir diese Frage regelmäßig zu stellen, veränderte sich alles: Die Läden florierten, ich hatte wunderbare Mitarbeiter, die mit mir an einem Strang zogen, und die Kunden kamen wie von selbst.

Frage Dich konkret: wie kannst Du Dein Business, Deine Arbeit einfacher machen und ihr mehr Spaß einhauchen? Ist diese Arbeit überhaupt einfach und spaßbringend für Dich?

Hör dafür am besten kurz auf, zu analysieren und Dinge zu überdenken: Antworte darauf spontan und aus dem Bauch heraus. Denn es geht nicht darum, was andere von Dir erwarten oder wie andere ihre Karriere planen. Es geht einzig und allein um Deinen Weg und um Deine Freude bei allem Tun.

Berichte doch in den Kommentaren von Deiner Erfahrung mit dem Ständig-im-Tun-Sein und erzähl, wie Du Deinen Flow findest. 

Ich freu mich,

Deine Leyla

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3 einfache Wege für eine bessere Verbindung zu Deinem WEISEN ICH

Kennst Du das Gefühl, dass Du manchmal nicht mehr weiter weißt, und dann hast Du plötzlich eine ganz bestimmte Intuition, was getan werden muß und was richtig ist?

Diese Eingebung ist Dein WEISES ICH! Lass uns zunächst den Begriff WEISES ICH definieren. Mein WEISES ICH ist meine Intuition, meine innere Stimme, die mich lenkt. In herausfordernden Situationen weiß ich intuitiv, welchen Weg ich einschlagen soll, und diese Stimme ist in meinem Herzen. Es ist nicht der einfachste Weg und macht mich vielleicht auch nicht beliebt: Denn darum geht es ja auch nicht. Es geht darum, glücklich und zufrieden mit mir selbst in meinem Leben zu sein. Dieses WEISE ICH kann Dich führen und leiten. Und mit etwas Übung wirst Du bald in der Lage sein, diese intuitive Stimme klar und deutlich zu vernehmen.

1. Schritt: Meditation

Fang’ an, jeden Tag eine kurze Zeit zu meditieren. Am Besten ist, Du beginnst zu meditieren, noch bevor Du angefangen hast, in Deine Mailbox zu schauen oder Deinen Social-Media-Account zu durchforsten. Du brauchst Dich nicht von allzu langen Meditationen abschrecken zu lassen. Beginne mit 10 Minuten täglich und lass Dich dann einfach überraschen von der erstaunlichen Positionierung Deines Geistes. Diese 10 Minuten für Dich stärken Dich für Deinen Alltag, für die Hektik und die negativen Gedanken, die Dir tagsüber vielleicht kommen werden. Du kannst Dich auf diese Weise auf den Tag mit all seinen Herausforderungen vorbereiten. Allein diese Übung wird Dich aufmerksamer für Deine intuitive Stimme machen. Denn obwohl wir alle ein WEISES ICH haben, hören die wenigsten seine Stimme. Die Meditation minimiert all die hektischen und negativen Stimmen in Deinem Kopf und sensibilisiert Dich für die Stimme Deines Herzens.

2. Schritt: Halte Deine Gedanken fest

Eine der wichtigsten täglichen Kontaktmöglichkeit mit meiner Intuition bietet mir außerdem mein Journal. Ich beginne meine Morgenmeditation immer mit meinem Journal und einem Stift an meiner Seite. Bin ich fertig mit der Meditation, schlage ich mein Journal auf und schreibe sofort los. Dafür brauchst Du nicht viel Zeit. Gib Dir einfach 5 Minuten, und Du wirst sehen, dass Deine intuitive Stimme nach der Meditation an Klarheit und Stärke gewonnen hat. Deine Verbindung zu Dir selbst ist in diesen Momenten so stark, dass Du in der Lage bist, Dein Herz zu hören.

3. Schritt: Dankbarkeit

Dein WEISES ICH weiß genau, was gut ist für Dich und wovon Du noch mehr in Dein Leben integrieren möchtest. Also lass in den letzten Minuten Deiner täglichen Journal-Eintragungen Dich von Dankbarkeit leiten. Notiere Dir hier, wofür Du dankbar bist. Denn jedes Mal, wenn Du etwas schätzt, jedes Mal, wenn Du etwas lobst, sagst Du dem Universum: „Mehr davon bitte.“ Wenn Du im Gefühl der Dankbarkeit und in einem Zustand der Wertschätzung bist, fließen alle guten Dinge zu Dir.

Diese wunderschönen und einfachen drei Gewohnheiten manifestieren die Verbindung zu Deinem WEISEN ICH, fördern Dein persönliches Wachstum und vertiefen Deine Dankbarkeit.

Vielleicht ist das nun der Moment, wo Du denkst: „Das ist alles?“ Ich darf Dir verkünden: JA!!!

Das Problem ist, die meisten Menschen unterschätzen die große Kraft, die von diesen Schritten ausgeht, und unterlassen ihre stetige und tägliche Ausführung. Wenn Du nach 7 Tagen wieder alles aufgibst und in Deine Routine zurückfällst, wirst Du nicht die Früchte dieser Methode ernten können. Komm’ in die tägliche Ausführung und hab’ vor Augen, dass man eine neue Gewohnheit erst wirklich in seinen Alltag integrieren kann, wenn man sie mindestens 40 Tage hintereinander ausgeführt hat. Schenk Dir also diese 40 Tage und bleib dabei. 

Herzensgruß, 

Deine Leyla

DankbarkeitGedankenIntuitionJournalKlarkeitLiebeMeditationWEISES ICHWerte

Warum Wut ok ist und wie Du sie für Dich nutzen kannst

Als ich klein war, wurde mir immer gesagt, ich soll nicht so wütend werden und mich ganz schnell beruhigen. Ich fand das schrecklich: Denn es gab ja offensichtlich Grund zu diesem starken Gefühl. Warum sollte ich also diese Emotion gar nicht aufkommen lassen bzw. gleich unterdrücken?

Ich halte nichts davon Gefühle zu unterdrücken, denn sie finden ohnehin einen Weg zum Licht, und dann kommen sie sogar noch stärker zum Ausdruck.

Also lieber sehe ich mir meine Gefühle an und kann sie dann auch benennen. Denn das ist der Weg, um mit ihnen umgehen zu können. Jedes Gefühl hält eine Botschaft für Dich inne und die Frage ist, ob Du diese wichtige Message erkennen kannst oder nicht.

Wut hat an sich nichts Negatives. Doch wir haben in unserer Gesellschaft nicht gelernt, dieses Gefühl konstruktiv einzusetzen. Wut ist einfach eine große Kraft: Ich stelle mir einen großen Topf mit kochendem Wasser vor und der Deckel ist vor lauter kraftvollem Dampf am Hüpfen. Dieser Dampf ist unsichtbar, heiß und sehr stark - wie unsere Wut. Dieses starke und grundlegende Gefühl ist genauso präsent und kraftvoll wie Liebe. Also lass uns die Wut in der gleichen Konnotation wie die Liebe bringen.

1. Schritt: Wo befindet sich die ganze Wut?

Der erste Schritt, um die Kraft der Wut für sich zu benutzen, ist sich dieses Gefühl überhaupt bewußt zu machen. Spür mal nach: Wo findest Du diese Energie? Ist sie in Deinem Bauch,oder auf der Brust? Vielleicht fühlst Du sie in Deinen Händen, oder Dein Hals ist voll davon. Spür einfach nach, nimm die Wut wahr und lokalisiere sie.

2. Schritt: Worüber ganz genau bist Du wütend?

Nun, wo Du die Wut in Deinem Körper lokalisiert hast, frag Dich, worüber Du eigentlich wütend bist. Sei hier so offen und ehrlich mit Dir selbst wie es nur geht. Bleib aber nicht hier stehen, sondern frage dann nach dem WARUM. Denn wenn Du weißt, warum Du so wütend bist, dann weißt Du auch, was eigentlich richtig gewesen wäre. 

Du bist wütend, weil jemand gegen Deine Werte gehandelt hat. Kannst Du diesen Wert benennen? Bedenk' auch dabei, dass Du eventuell Deinem Gegenüber bislang noch nie die Wichtigkeit Deines Wertes wirklich erklärt hast. Geh erst einmal davon aus, dass man Dich nicht absichtlich verletzen wollte. Doch Menschen haben nunmal unterschiedliche Wertvorstellungen. Wir erklären Tag ein Tag aus lang und breit, warum wir keine Skinny Jeans mögen, oder weswegen wir ab jetzt auf Gluten verzichten; aber wir reden kaum über unsere Werte. Sie machen aber unser Weltbild aus und beeinflussen direkt unser Gefühlsleben. Richtet sich eine Handlung gegen Dein Wertesystem, dann empfindest Du das tatsächlich als persönlich verletzend. Ebenso fühlst Du Liebe, Verbundenheit und Zusammengehörigkeit, sobald Menschen Deinen Werten entsprechend handeln. 

Also höchste Zeit, um mal darüber nachzudenken, welcher Deiner Werte verletzt wurde, dass Du so wütend bist.

3. Schritt: Transformiere die Wut

Wenn Du mal hinter den Ärger schaust, gibt es etwas Positives. Kannst Du für Dich beantworten, ob Du einen positiven Schritt für Dich oder für jemanden anders tun kannst, um der Wut etwas Positives abzugewinnen? 

Kannst Du mit Deinem Gegenüber vielleicht ein Meta-Gespräch über die Gefühle führen, die in der Auslösersituation entstanden sind? Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Erklärung Deines Wertesystems und ein Verstehen des Wertesystems des Anderen. 

Oder kannst Du verstehen, warum der Andere vielleicht verletzt wurde? 

In diesem Schritt wird die Wut genauso verbindlich und unverbrüchlich wie die Liebe. Hier schaffst Du nicht nur, die Wut zu bändigen, sondern sie für Dich in Deinem Sinne arbeiten zu lassen.

Denn Wut hat die gleiche Ausrichtung wie Liebe, und wenn Du es schaffst, die Wut für Dich zu verstehen, entsteht eine wunderbare Möglichkeit, Dir selbst und einem Anderen näher zu kommen. Vielleicht entdeckst Du ja auch zum ersten Mal, wie wichtig ein Wert für Dich ist…

Mir hilft immer wieder das Schreiben. Ich schreibe in meinem Journal einfach drauf los und spucke erstmal alles raus, was an Gift und Galle in mir ist. Wenn das raus ist, dann fühle ich genau, was die richtige Handlungsweise wäre. Vielleicht magst Du auch schreiben. Vielleicht kannst Du aber auch Deine Gefühle singen, malen, tanzen oder sie Schritt für Schritt abgehen? Was es auch ist: Mach es und fühl Dich gleich besser! Denn die Wut ist eine so starke Emotion, dass sie Dir sehr viel positive Energie spenden kann.

Denn vergiß nicht: Du bist das volle Leben und Du hast es verdient, ein Leben in Pracht und Fülle zu führen.

Herzensgruß, 

Deine Leyla

GefühleLiebeWerteWiderstandWut

Bücherliebe 2018

Fast jeden Tag erreicht mich die Frage, welche Bücher ich so lese. Daher kommt heute mal meine wunderbare Liste der Bücher, die mich in diesem Jahr bereits begleitet haben.

Ich muss zugeben, dass ich in diesem Jahr noch keinen Roman gelesen habe, denn es gab einfach zu viele spannende Themen, die mich sonst interessiert haben. Daher ist diese Liste eine schöne Reihe an Bücher, die Dich inspirieren können, die Dir eine andere Sicht der Dinge zaubern oder auch Deine Gedankenprozesse völlig durcheinander bringen können: einfach bereichernd also.

Das erste Buch ist "Glück", von Matthieu Ricard.

Er ist angeblich der glücklichste Mensch der Welt. Nach seinem Studium verließ er die Molekularbiologie und wurde tibetischer Buddhist. Bei einer Hirnmessung, die den Grad der positiven Gefühle eines Menschen ermittelt, wurden bei ihm fantastisch hohe Werte gemessen. Ricard gibt wunderbare Anregungen, wie man sich von negativen Gefühlen wie Hass, Neid und Ichbezogenheit trennen und stattdessen im Einklang mit sich selbst und der Welt leben kann. Hier findest Du auch sehr schöne Meditationen zum Ausprobieren.

Lieber etwas Handfesteres als Meditation? Ok! Kennst Du vielleicht Tim Ferriss? Sein Buch die "4-Stunden-Woche" ist sehr inspirierend. Er ist Unternehmer und hat ziemlich viel gearbeitet, bis er feststellte, dass er nicht mehr so weiterleben wollte. Er reduzierte seine Arbeitszeit auf 4 Wochenstunden (!) (in Worten: vier), und in diesem Buch gibt er viele Denkanstöße für ein Leben mit viel Zeit und noch mehr Freiheit. Teilweise sind seine Ideen sehr provokant, aber nur so kann man ja auch manchmal bei anderen und bei sich selbst etwas bewirken.

Wie Du weißt, bin ich ganz begeistert von Kundalini-Yoga. So kam ich auch zum nächsten Buch: „Werde übernatürlich: Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen“ von Dr. Joe Dispenza. Er ist dafür bekannt, dass er wissenschaftliche Themen einem Laienpublikum sehr leicht nahe bringen kann. In diesem Buch habe ich viel darüber erfahren, wie wir unsere schöpferischen Fähigkeiten auf einer höheren Ebene zum Ausdruck bringen können. Viele seiner Konzepte stammen aus dem Kundalini-Yoga und zeigen auf, wie regelmäßige Meditationspraxis es möglich macht, die chemischen Prozesse im Gehirn willentlich zu verändern und durch profunde transzendente Erfahrungen auszulösen. Eine unglaubliche Inspiration für jeden Menschen, seine eigenen übernatürlichen Kräfte zu stimulieren.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin ein großer Science Fiction-Fan, doch ich habe nie die Lust verspürt, Harry Potter zu lesen. ABER ich bewundere J.K. Rowling sehr dafür, dass sie an ihrem Lebenstraum festgehalten hat und sich nicht hat entmutigen lassen. Denn dafür hätte sie nach all der Arbeitslosigkeit und mehreren Verlagsabsagen Grund genug gehabt. In dem kleinen Werk „Was wichtig ist“ (nur 70 Seiten) beschreibt sie, wie man das Scheitern sich zur Nutze machen kann. Ein wunderbarer Satz aus diesem herrlich optimistischen Buch ist: „Wir brauchen keine Magie, um unsere Welt zu verwandeln; wir tragen alle Kraft, die wir brauchen, bereits in uns.“ Absolut wahr!!!

Ahh, vielleicht war doch ein Roman dabei:

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück von François Lelord. Der Autor ist Psychiater; ebenso auch die Hauptperson namens Hector. Hector erkennt resigniert, dass er seine Patienten nicht glücklich machen kann. (Vielleicht autobiografisch?) Daher beschließt er, das Glück selbst zu suchen. Er macht sich auf die Reise und verzaubert mit all den Gedanken, wie man Glück überall und im Kleinen finden kann. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich es meinem Neffen geschenkt: Also unbedingt auch für junge Erwachsene geschrieben.

Gern versuche ich auch, regelmäßig ein Buch auf English zu lesen. Neulich ist mir das Buch von Steven Pressfield in die Hände gefallen: „The War of Art“. Ja, ich weiß, bei dem Namen erschrickt man erstmal. Aber hier geht es um den sogenannten inneren Kampf, den man tagtäglich mit sich selbst führt. Es geht um den Weg, den wir alle gehen müssen, wenn wir an der Selbstsabotage vorbeikommen und beginnen wollen, unsere authentische Berufung zu leben. Es geht darum, was passiert, wenn wir uns anschnallen und die Arbeit erschaffen, für die wir geboren wurden sind. Ein wirklich wunderbares und eindrucksvolles Buch.

Bücher sind für mich einfach die größte Quelle für neue Ideen und Gedanken. Am liebsten habe ich auch noch richtig handfeste Seiten: Denn ich streiche so viel an und mache meine Kommentare zu so vielen Dingen. Die Bücher sehen danach auch tatsächlich sehr „durchgearbeitet“ aus. So, nun kommt ein Bekenntnis: Das führt dazu, dass ich sehr ungern meine Bücher verleihe. Es ist mir einfach zu persönlich…

Schreib doch mal, was Du gelesen hast. Was hat Dich beeindruckt? Denn das, was für Dich spannend war, kann auch andere inspirieren. Ich freu mich über Deinen Kommentar und Bücherempfehlung, denn mein Hunger auf Lesen ist nie gestillt.

Vergiß nicht…

… Du bist das volle Leben!

Lesende Grüße,

Leyla

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3 Wege um Familienkonflikte zu umgehen

Ich kenne keine einzige Person, die nicht wenigstens einmal einen ihrer Familienangehörigen in die Tonne kicken wollte.

Das hört sich krass an? Ja, aber genauso ist es. Unsere Familie ist der Ort, in der wir Liebe, Nähe, Akzeptanz und Entspannung finden. Doch genauso möglich ist es, dass wir Intoleranz, Kritik und Stagnation zu spüren bekommen.

Ganz ehrlich: Ich habe es auch schon genauso gefühlt und ich weiß, dass es gut ist, ein paar Hilfestellungen parat zu haben, um sich selbst zu schützen.

1. Positiven Hintergrund

Der erste Gedanke, den ich mit Dir teilen möchte, ist, dass jedes Tun einen positiven Hintergrund hat. Wenn Du das in der Handlung des Anderen erkennst, dann fällt es Dir viel einfacher, mit den Bemerkungen und Kritiken Deiner Familienangehörigen umzugehen. Ich sehe häufig zwei Kategorien menschlicher Handlungen vor mir: Entweder passieren Dinge aus Liebe oder aus dem Gefühl heraus, einen Mangel bei sich selbst zu füllen zu wollen.

Was meine ich damit: Wenn Dir jemand mit Respektlosigkeit Deinen Zielen gegenüber begegnet, kann das z.B. aus Liebe passieren, weil die Person Angst hat, Du werdest Dein Ziel nicht erreichen und dadurch Enttäuschung, Trauer und Frust erfahren. Die andere Möglichkeit könnte sein, dass die Person nicht möchte, dass Du Deine Ziele erreichst, da dies ja ihr eigenes Selbstbild ändern könnte. Vielleicht nimmt diese Person nicht ihre eigenen Ziele in Angriff, und so würde sie sich im Vergleich zu Dir nach hinten gesetzt fühlen. Oder sie fühlt sich vernachlässig durch den großen Zeitaufwand, den Du für Deine Ziele benötigst. Sie versucht also, auf einen Mangel bei sich hinzuweisen bzw. diesen zu füllen.

Wenn Du erst mal solchen positiven Aspekt hinter der negativen Handlung erkennst, ist es einfacher, Dich davon zu distanzieren bzw. zu helfen, den Mangel anderweitig zu füllen. Bedenke, dass alle Menschen natürlich immer vor ihrem eigenen Erfahrungshorizont handeln. Ihre Antwort ist also eine Antwort auf ihren Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen und hat zu 95% etwas mit ihnen selbst zu tun, nicht mit Dir.

2. Trenn Dich

Mein zweiter Tipp ist schon etwas radikaler: Menschen, die Dir nicht guttun, brauchst Du nicht in Deiner Nähe zu haben.

Du bist dafür verantwortlich, welche Energie Du in Dein Leben lässt. Du kannst nicht ändern, was andere denken, fühlen und reden. Aber Du hast alle Macht darüber, ob Du Dich davon distanzierst oder Dich drauf einlässt, ob Du Dich damit beschäftigst oder einfach gar nicht drauf hörst. Ich glaube dran, dass man in Zeiten, die besonders sensibel und mit verschiedenen Energien geladen sind, sich selbst besser schützt, wenn man sich nicht unter den Einfluß von negativen Stimmungen stellt.

Dennoch kannst Du Deine Familie lieben: Eine Beziehung findet auf unterschiedlichen Ebenen statt. Deine Mutter oder Dein Vater können Deine Entscheidung im beruflichem Bereich kritisieren und einfach nicht verstehen. Genau diese Personen können Dich aber mit Deinen eigenen Kindern unterstützen und die stützende Säule sein, die Du eben für die Verwirklichung Deiner Ziele brauchst. Du entscheidest, wie stark Du das Band halten willst. Und wenn es Dir nicht guttut, dann halte das innere Band zu diesen Menschen weit, locker und eher von Dir weg.

3. Für wen lebst Du?

Für meinen dritten Gedanken möchte ich Dich bitten, ganz ehrlich zu Dir zu sein: Warum gibst Du Deine Macht anderen Menschen? Warum hälst Du die Macht nicht bei Dir? Wenn Deine Ziele keine Akzeptanz in Deiner Familie finden, dann besprich sie nicht dort. Dann gib nicht anderen Macht darüber, sich zur Bewertung Deiner Ziele, Träume und Anliegen aufzuschwingen. Lass alles so weit gedeihen, dass Du sie dann mit vollendeten Tatsachen konfrontierst. Wenn es um grundlegende Entscheidungen ging, habe ich selbst immer maximal eine Handvoll Menschen eingeweiht. Andere haben erst, als alles im Machen war, davon erfahren. Denn es geht einfach niemanden etwas an, wie ich mein Leben leben möchte. Ich habe eine Verantwortung meinen Kindern und meinem Partner gegenüber, und ich würde sie nie in Gefahr bringen wollen. Aber ansonsten muß ich schon selbst mein Glück auf Erden finden, und wo das liegt, weiß ich doch wohl am besten. Mach Dir also bitte Gedanken, für wen Du eine Entscheidung triffst. Triffst Du die Entscheidung für andere, also für Deine Eltern, Dein Freund/in, Deinen Chef etc., dann machst Du Dich abhängig von deren Gutdünken. Triffst Du aber eine Entscheidung, um Dein eigenes Leben und Deine Lebenszeit in Deinem Sinne zu gestalten, dann bist Du niemandem Rechenschaft schuldig. Du bist nicht davon abhängig, was andere von Dir denken, und die Macht über Dein Leben bleibt in Deinen Händen.

Das Familiengefüge und ihre Beziehungen können die härtesten und emotionsgeladenen Beziehungen sein, die wir leben. Aber wir können für diese Beziehungen und Menschen Respekt und Liebe fühlen - wenn auch zuweilen nur aus Distanz.

Denn vergiß nicht: Du bist das volle Leben und Du hast es verdient, ein Leben in Pracht und Fülle zu führen.

In Liebe für Dich und das Leben, 

Deine Leyla

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Ablehnung und ihre positiven Folgen

Hallo Liebes!

Kann es sein, dass auch Du mir geschrieben hast, ich solle einmal das Thema Ablehnung in den Blog aufnehmen? Dieses Thema scheint für viele eine Herausforderung zu bedeuten.

Daher teile ich gern meine Perspektive mit Euch: Denn natürlich habe ich auch schon Ablehnungen erfahren. Persönliche und berufliche. Die Frage ist, was Du daraus, damit und dadurch machst…:

Eine meiner größten beruflichen Ablehnungen war, dass ich nach dem Studium bei einer Fluggesellschaft nicht genommen wurde, obwohl ich genau wußte, dass ich mit meinen Sprach- und Kulturkenntnissen perfekt für die Stelle geeignet war. Dieses Negiertwerden hat mich nicht nur auf der beruflichen Seite getroffen, sondern damals auch die hohen Absätze meines Selbstbewusstseins um ein paar Zentimeter gekürzt. Diese Absage war vor allem die letzte von ca. 80 Bewerbungen: Ja, 80 Absagen habe ich erhalten. Ein paar Tage später bekam ich dann die Zusage für eine gute Position in einer großen Bank, die ich wiederum nach 5 Monaten kündigte. Aber das ist eine andere Geschichte…

Eine Ablehnung tut weh, und Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass das Gehirn auf eine Ablehnung genauso reagiert wie auf einem physischen Schmerz. Die chemischen Reaktionen im Gehirn sind gleich. Man fühlt sich nach einer Ablehnung nicht nur schlecht. Sie kann auch zu Wut oder Ärger führen und im schlimmsten Fall sogar zu Depressionen.

Aber die Wahrheit ist: Ein Leben ohne Ablehnungen gibt es nicht. Denn in der Gemeinschaft bist Du abhängig von der Akzeptanz anderer Menschen: sei es in Deinem ganz privaten Inner Circle oder im geschäftlichen Bereich von Investoren, Kunden und Geschäftspartnern.

Daher lass uns schauen, wie Du Positives aus einer Ablehnung ziehen kannst. Denn eine Ablehnung bedeutet nicht nur Schmerz, sondern kann Dir auch Gutes bringen. Ich werde mich hier aber nur auf eine berufliche Ablehnung beziehen.

Was bringt eine Ablehnung?

  • 1
    Ziele kristallisieren:
    Du hast eine Ablehnung erhalten. Ok. Was macht das mit Deinem Ziel? Bleibst Du noch leidenschaftlich und absolut überzeugt von Deinem Ziel? Dann sagt das viel über Deine Motivation aus. Denn wenn du nach 3-4 Ablehnungen am liebsten aufgeben möchtest, dann war das vielleicht gar nicht ein echtes persönliches Ziel. Höre in Dich hinein und sei ehrlich mit Dir, damit Du Deine persönlichen Ziele und Visionen erkennen kannst.
  • 2
    Sieh die kleinen Vorteile:
    Nach so vielen Ablehnungen weitere Bewerbungen raus zu schicken, ist ganz schön hart. Aber ich habe mir immer gesagt, dass jede Bewerbung besser als die vorige wird. Ich wußte, ich werde bei meinem Traumjobangebot eine perfekte Bewerbungsmappe abliefern können. Du kannst in allem eine Bereicherung und Wachstum sehen. Öffne dafür Deinen Geist.
  • 3
    Ein Nein ist doch ein Ja:
    Ein Nein ist immer auch eine Motivation für ein Ja. Wie ich das meine: Lass Dich anspornen, das Ja zu bekommen. Geh einen anderen Weg als beim letzten Mal. Verändere Deine Herangehensweise. Stell Deine Strategie anders auf. Mach alles, um Dein Ja zu erhalten und genieß dann Deinen Erfolg. Denn Du hast ihn gemacht und mit aller Kraft hervorgerufen. Dieses Gefühl, stolz zu sein, ist dann ein Mega-Push für Dein Selbstvertrauen.
  • 4
    Echte Freunde:
    Hinfallen und Ablehnungen sind sehr gute Filter, um zu sehen, wer wirklich zu Dir hält. In solchen Momenten sind es häufig nicht viele, die zu Dir halten, Dich aufbauen und Dir Unterstützung anbieten. Sei dankbar für diese Freunde. Sie sind Deine Familie!
  • 5
    Lernmoment:
    Nach jedem Ablehnungsbrief habe ich persönlich meine Kontaktperson angerufen und gefragt, woran es gehapert hat. Versuche, die Ablehnung als konstruktive Kritik zu sehen. Kannst Du die Kritik annehmen? Empfindest Du es als unsachlich: Dann… - dann vergiß sie! Ist aber etwas Wahres dran, dann ist das ein guter Hinweis, um Dich zu verbessern und Dich besser aufzustellen.
  • 6
    Selbstliebe:
    Du kannst nicht Dich präsentieren und auf einer Bühne kritischen Blicken stellen, wenn Du Dich nicht liebst. Eine Ablehnung für Deine Bewerbung, Dein Projekt oder Deine Idee bedeutet nicht eine Ablehnung Deiner Person. Mach Dir dies immer wieder deutlich und sei gut zu Dir selbst!
  • 7
    Eine Münze mit 2 Seiten:
    Erfolg ohne Misserfolg ist nicht möglich. Allein durch den Misserfolg kannst Du Deine nächsten Erfolge überhaupt messen. Also genieß auch mal den Weg, denn Du bist auf dem richtigen Weg.
  • 8
    Zwei-Jahres-Sicht:
    Mach Dir bewusst, dass in 2 Jahren Deine Ablehnung von heute völlig unwichtig und belanglos erscheinen wird. Dieser Misserfolg ist einfach nicht von Dauer. So eine Perspektive hilft sehr, um die Dingen in der richtigen Relation zu sehen.

…Und letztlich sind Ablehnungen ja fast immer, oder häufig, auch nur aus der Jetzt-Sicht eine Ablehnung. Im Rückblick ergeben sich dadurch häufig viele Chancen. Wenn mein langjähriger Freund sich früher nicht von mir getrennt hätte, dann wäre ich doch nie mit meinem wundervollen Mann zusammen gekommen 😉

Hab einen schönen Sonntag,

Leyla

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8 Gedanken zur Jahreshalbzeit

Aus dem gemütlichen Sonnen-Sonntagsgefühl heraus gehe ich gedanklich in das zweite Halbjahr 2018 rein. Denn ich habe gelernt, dass man nirgendwohin kommt, wenn man das Leben einfach laufen lässt. Schau Dir regelmäßig an, wo Du stehst, damit Du weißt, ob Du noch auf dem richtigen Weg bist. Das Halbjahr ist hierfür ein guter Moment. Wenn gerade jedoch viel im Leben in Bewegung ist, musst Du vielleicht auch etwas häufiger Deinen Weg neujustieren.

Meine Methode setzt sich aus den 3 Perspektiven zusammen: Rückblick (Punkte 1.-3.), Ausblick (Punkte 4.-5.), Neublick (Punkte 6.-8.).

Halte erstmal Rückblick, um zu wissen, woher Du kommst und wie die letzten Monate verlaufen sind. Dann hilft Dir der Ausblick zu erkennen, wo Du Dich gerade befindest. Mit dem Neublick arrangiere ich mich neu und setze dort an, wo es mich zum richtigen Ziel bringt.

  • 1
    Erfolgsmomente: Wage den Rückblick in die letzten 6 Monate. Was hast Du erreicht, wie ist Dir das gelungen? Worauf bist Du stolz? Du wirst sehen, dass es so viel gibt, was Du in diesen Monaten geschafft hast, und das ist allemal ein Grund, um auf Dich stolz zu sein. Erstelle eine schöne Gute-Laune-Liste und trage Deine Erfolge dort ein. Sei glücklich über Dich selbst.
  • 2
    Lektionen: Genauso wichtig wie Deine Erfolge sind auch die steinigen Wege. Was ist Dir nicht gelungen, woran hat es gehapert? Und was hast Du gelernt? Ein Misserfolg ist die großartige Möglichkeit, etwas zu lernen, das bisher Dir nicht geläufig war. Alle meine (von außen betrachtet) Sackgassen waren sehr gute Lehrer. Dabei ist es wirklich nicht wichtig, was andere über Deine Wege denken. Es gibt immer den einen oder anderen, der Dein Vorgehen für völlig abstrus erklärt. So egal! Denn er will ja nicht Dein Leben leben, sondern Du. Also schalte dieses Hintergrundgesumme aus und zentriere Dich: Gehe durch, was nicht gut gelungen ist, und schreibe auf, was Du aus der Situation gelernt hast.
  • 3
    Aha-Gefühl: Häufig begegnen einem Menschen, Bücher oder Ideen, die neu sind und einem die Tür zur ganz neuen Gedankenwelten eröffnen. Ich habe schon die schönsten Büchertips im Flugzeug, auf der Damentoilette oder auf dem Kinderspielplatz bekommen. Wenn Dir so etwas begegnet, dann bleib dran. Diese Inspirationen bringen uns immer weiter und sind es wert, dass man sie verinnerlicht. Welche Aha-Erlebnisse hast Du in diesen Monaten gehabt?
  • 4
    Was willst Du? Die Ausblicksperspektive soll Dir ganz bewußt machen, wohin Du willst: Mach Dir nochmal klar, warum Du Deine Ziele erreichen möchtest. Was bedeuten Dir Deine Ziele und was verbindest Du mit deren Realisierung? Erst wenn Deine Zielsetzung klar ist, kannst Du Dich ans Werk machen.
  • 5
    Energiereserven befreien: Es gibt Zeiten, da ist es gut, sich von Gewohnheiten oder gar Menschen zu trennen. Das muß nicht die radikale Loslösung für immer sein. Aber Du kannst Dir manchmal Energiereserven freischaufeln, wenn Du nicht das 145. Gespräch über die Fehler des Partners Deiner Freundin führst. Sammle Deine Kräfte, fokussiere Dich und gehe in die Verwirklichung Deiner Pläne. Ich höre Dich sagen, das sei egoistisch. Und ich sage Dir: Seinen Zielen gebührend Raum einzuräumen, hat nichts Egoistisches. Vielmehr zeugt es von einem starken Selbstwertgefühl.
  • 6
    Neues Lernen: Das Leben wird langweilig und eintönig, wenn wir immer das gleiche machen. Du brauchst das Gefühl des innerlichen und äußerlichen Weiterkommens. Alle 6 Monate überlege ich mir, was ich Neues lernen könnte. Wie wäre es mit einmal in der Woche ein neues Rezept ausprobieren, Bekannte treffen, die nicht in Deine 1A-Freundesgruppe gehören, oder gar eine neue Sprache lernen? Du bewegst dabei Deinen Geist, kommst mit ganz neuen Menschen in Kontakt und lernst vor allem neue Seiten an Dir selbst kennen. Gibt es da etwas, was Du gern ausprobieren möchtest?
  • 7
    Du bist auf Deinem Weg!  Ich möchte Dich nochmal bitten, einen Moment kurz innezuhalten und zu überlegen, welche Wünsche Du vor 2 Jahren und 5 Jahren hattest. Es ist doch so viel wahr geworden, oder? Ich stelle immer wieder fest, es wird häufig einfach übergangen, dass man so viele seiner Träume bereits verwirklicht hat. Du befindest Dich jetzt schon im PLUS. Also gehe mit diesem Gefühl durchs Leben. Eines der größten Geschenke Deines Lebens ist die Freude am Leben selbst. Spüre sie in jedem Moment. Denn Dein Leben ist ein Geschenk!
  • 8
    Rendezvous mit Dir selbst: Setz‘ Dir heute bereits den nächsten Zeitpunkt für Deine Reflektion fest! Lass Dir das nicht aus den Fingern flutschen. Nur so bleibst Du auf der Spur und verlierst Dein Großziel nicht aus den Augen!

Sonnengrüße,

Leyla

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#Selbstliebe

Was ist diese Selbstliebe eigentlich, und ist es jetzt Mode darüber zu sprechen? Selbstliebe hat nichts mit dem Social Media-Zeitalter zu tun. Aber je nach Zeit wird ein unterschiedlicher Fokus auf sie geworfen: Du kannst dafür auch Selbstannahme, Selbstachtung, Selbstzuwendung, Selbstvertrauen und Selbstwert einsetzen. Die Selbstliebe bezeichnet die grundsätzliche Annahme Deiner selbst in Form einer uneingeschränkten Liebe zu Dir selbst. Selbstliebe ist der Grundstein zu der wichtigsten und längsten Beziehung, die Du hast: zu Dir selbst.

Wenn Du Dich selbst nicht mit all Deinen starken und weniger starken Seiten annimmst, dann wirst Du auch keine vertrauensvolle und gesunde Beziehung zu anderen aufbauen können. Du fühlst Dich nicht angenommen, fehl am Platze oder sogar gedisst. Aber durch Selbstliebe fühlen wir uns selbstbewußt und selbstangenommen. Wir sind emotional stärker und stabiler. Denn wir erwarten nicht die Bestätigung von anderen; wir fühlen dies bereits in uns selbst. Sind wir mit uns selbst zufrieden, macht uns das auch großzügiger gegenüber kleinen Missgeschicken anderer, so dass wir eher bereit sind zu verzeihen und zu vergeben. Dies entspannt wiederum alle Deine Beziehungen.

Meine besten 7 Tipps, wie man Selbstliebe lernt:

1. Sei Dir selbst eine Freundin

Was macht Dich zu einer guten Freundin? Du unterstützt Deinen Freund, bist für ihn da, hast immer ein Ohr frei und bist emphatisch und aufbauend, wenn er das braucht. All das kannst und sollst Du auch für Dich selbst sein.

Bau Dich auf, wenn mal etwas schief gegangen ist. Sein nett zu Dir selbst und unterstütze Dich. Muntere Dich selbst auf und erkenne Deine eigenen Leistungen an, in dem Du Dich selbst lobst. Ein „Hey, das habe ich gut gemacht“ oder „Das ist mir aber gut gelungen“ baut Dich so sehr auf!  Pass auch auf, wie Du mit Dir selbst sprichst. Du würdest einem Freund bei einem Fehler nicht sagen: „Du bist so dumm. Dir gelingt aber auch nichts. Du kapierst aber auch gar nicht“. Aber all das sagen wir uns selbst manchmal, oder? Höre damit auf! Du würdest niemanden erlauben, mit Dir so zu sprechen, also warum machst Du das selbst? Halte Dich selbst an Deine Maßstäbe. Wir leisten soviel am ganzen Tag und schaffen dabei einen Mehrwert für uns, andere und vielleicht sogar für die Gesellschaft. Es gibt also keinen Grund, Dich schlecht zu machen. Fehler passieren, das ist unserem Menschsein immanent. Das ist aber auch der einzige Weg, um zu lernen. Sei also so gnädig und großzugig zu Dir selbst, wie Du es zu einem Freund sein würdest.

2. Reflektionszeit

Um zu wissen, ob wir noch auf unserem Weg sind und ob wir uns gut fühlen, brauchen wir Ich-Zeiten. Denn so kannst Du wieder Deine Intuition hören. Diese Stimme ist im Alltag häufig so leise oder manchmal sogar ausgeschaltet. Um sie wieder zu vernehmen, braucht es ruhige Zeiten, in denen Du nicht beschäftigt und abgelenkt bist. Plane das in Deine Woche ein. Manchmal bedarf es nur 20 Minuten, um so viele Fragen zu beantworten und Deine Unsicherheiten zu  positiveren. Ich empfehle dazu besonders die Meditation. Das ist eine sehr intensive Methode, um sich selbst und seiner Stimme wieder Raum zu geben.

3. Sei stolz auf Deine Stärken & Schwächen

Wir bestehen aus vielen Teilen: Dein ICH besitzt nicht nur die positiven und starken Seiten, sondern hat auch weniger starke Seiten. Wenn Du aber einige Seiten nicht annimmst, dann nimmst Du Deine ganzes Ich nicht an, und das führt zu unangenehmen Gefühlen. Deine weniger starken Seiten gehören zu Dir wie alles andere auch. Nimm sie an, damit du auch mit einer ganz anderen Selbstsicherheit auftreten kannst. Und hab vor Augen, dass Du Dich weiterentwickeln kannst und wirst. Nichts ist also stetig und muss so bleiben, wie es heute ist.

4. Du hast es Dir verdient

Gönn Dir Pausen. Du brauchst nach 90 Minuten Konzentration 10 Minuten Pause. Und verbringe Deine Mittagspause nie am Schreibtisch. Geh kurz raus. Durch die räumliche und geistige Veränderung entsteht häufig ein Perspektivenwechsel, der dadurch zu mehr Produktivität beiträgt.

5. Was magst Du an Dir selbst?

Schreib Dir auf, was Dir an Dir selbst gefällt: Dein Lachen, Deine Haare, Deine Augen. Was auch immer das ist, notiere es und kleb ganz viele kleine Post-Its in Deiner Wohnung auf. Sieh sie Dir beim Zähneputzen und Arbeiten am Schreibtisch an: Sei stolz drauf, denn Du bist wunderbar!

6. Sag auch mal NEIN

Nein zu sagen und seine Grenzen zu erkennen, hat auch etwas mit Selbstliebe zu tun. Du kannst nicht immer über Deine Grenzen und Kapazitäten gehen, um es anderen recht zu machen. Das hat nur zur Folge, dass Du Dich überfordert und schlecht fühlst. Es gibt keine Medaille für „Wer-sagt-am-am-meisten-ja“. Mach Dich frei von der Idee, dass Du keine gute Kollegin oder Freundin mehr bist, wenn Du nicht mehr allen Bitten anderer Menschen nachkommst. Wenn die Anderen ihr Pensum nicht schaffen, warum sollst Du Deines und ihres dazu bewältigen? Natürlich ist es wichtig, anderen zu helfen. Aber bei manchen Menschen wird das Fragen zur Gewohnheit. Daher denk darüber nach, warum Du nicht „NEIN“ sagen magst, und hab gleich vorbereitete Sätze parat, wie Du am entspanntesten & elegantesten ein NEIN formulieren kannst.

7. Mach Dir eine Das-tut-mir-gut-Liste 

Ich habe eine Das-tut-mir-gut-Liste. Pro Woche versuche ich, mindestens 2 Dinge aus dieser Liste bewusst zu machen. Sei es Sport, sich mit Freunden zu treffen oder ein Stück Kultur zu genießen. Diese bewußten Wohltaten geben mir wieder Energie. Ich zeige mir, dass ich es mir wert bin, und ich plane Zeit in meinem Alltag ein. Das ist ein wunderbares Gefühl – und das sagt die Person, die jahrelang das Mittagsbrötchen im Bus auf dem Weg zur Kita verspeist hat. Ich weiß jetzt, wie wichtig es ist, mir Zeit und Gutes zu schenken. Denn in all meinen Rollen, sei es als Ehefrau, Mama, Chefin, Unternehmerin und Freundin, bin ich gerne im Geben. Wie schön, wenn ich mir als meine eigene Freundin auch etwas GEBEN kann.

Und wenn ich es lernen kann, kannst Du das auch!

Welche der Tipps bringen Dich wirklich weiter? Was möchtest Du in Dein Leben integrieren? Wovon möchtest Du mehr erfahren, und wo tiefer in die Materie eintauchen? 

Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.

Lieben Gruß,
Leyla

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