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Die eine Frage, die Deine Arbeit umstrukturiert

Fühlst Du Dich manchmal so, als würdest Du rund um die Uhr nur noch arbeiten? Du klebst fest an Deinem Arbeitstisch, um herauszufinden, was Du erstellen kannst oder was Du als nächstes tun solltest.

Ich weiß, dass ich mich oft so gefühlt habe. Es gab Zeiten, in denen ich mich völlig ausgepowert habe. Ich fühlte mich ausgebrannt, als meine Shops anfingen zu wachsen. Es ging eine Zeitlang so weiter, bis zu dem Punkt, an dem die Dinge einfach nicht mehr aufregend oder lustig waren. Ich fühlte mich wie eine Sklavin meiner Arbeit. Ich verbrachte Stunde um Stunde und war teilweise gelähmt, Entscheidungen zu treffen. 

Dabei verschwanden meine Bedürfnisse und ich immer mehr im Hintergrund. Ich vernachlässigte mein Morgenritual, ich ging nicht mehr zum Sport und traf meine Freundinnen immer seltener. Und ich fühlte mich buchstäblich so, als würde ich rund um die Uhr arbeiten, obwohl ich mich nicht produktiv fühlte. Dies war nicht der Grund, warum ich mein eigenes Unternehmen gegründet hatte.

Ich habe mein Business gegründet, damit ich mehr FREIHEIT, SPAß und FLOW im Leben habe. Ich wollte das Leben zu meinen eigenen Bedingungen leben. Und es genießen! Und als ich mich daran erinnerte, stellte ich mir eine einfache Frage, die ALLES für mich veränderte.

Bevor ich Dir sage, welche Frage das ist, möchte ich Dein Augenmerk auf etwas richten: 

Die meisten Menschen glauben, dass die Dinge hart oder kompliziert sein müssen oder dass sie ständig darauf drängen müssen voranzukommen, um das gewünschte Einkommen zu erzielen.

Ich bin anderer Ansicht. Ich glaube, wir brauchen Bewegung und Flow. Ich sehe "Hustle" nicht als erfolgversprechend an. Nur um in einem „Tun“ zu sein, kannst Du auch die Wohnung sauber machen, aber das bringt Dich nicht weiter. Vielmehr ergibt es Sinn, ausgerichtete und konsequente Maßnahmen zu unternehmen, um die eigene Komfortzone zu verlassen und den wahren Zielen näher zu kommen.

Und Flow? Ein neuer Flow stellt sich dann ein, wenn Du Dein WEISES ICH erschlossen hast. Dann bist Du mit Dir selbst im Reinen und hörst Deine intuitive Stimme. So dass Du leicht inspirierte Ideen und kreative Energie empfängst.

Dieser Flow kommt, wenn Du Dir das gibst, was Du brauchst, in Form von Selbstfürsorge, Meditieren, Bewegen deines Körpers, Spaßhaben, in die Natur Gehen. Einfach das, was Dir guttut. Denn das alles schafft Dir den Raum für Deine innere Kreativität und gibt Dir wieder einen klaren Blick und den Atem, auch schwierige Momente durchzuhalten.

Worauf es ankommt:

Wenn Du Dich ständig im Ausführungs-Modus befindest, erlaubst Du Dir selbst nicht mehr, Spaß zu haben oder die Bewegung Deinem Körper zuzuführen, die er braucht. Du umgibst Dich nicht mehr mit Menschen, die genauso denken, wie Du… Du genießt einfach nicht DEIN Leben.

Dann wird es für Dich so viel schwieriger, glücklich und zufrieden zu sein.

Laß Dich mehr im Flow treiben. 

Denn dann

❤︎ kommen die Ideen,

❤︎ die Kreativität für Deinen nächsten Level wird verstärkt,

❤︎ Deine Energie wird aufgebaut und intensiviert

❤︎ und Kunden werden von Dir angezogen.

Dann bist Du in diesem Strudel, einem Generator von Fülle, Chancen, Erfolg, Erfüllung und Zufriedenheit!!

Die eine Frage, die ich mir zu stellen begann, ist ziemlich einfach:

"Wie kann ich meine Arbeit mit mehr SPASS und EINFACHHEIT machen?!“

Das half mir wahnsinnig und inspirierte mich dazu, die Unterstützung zu bekommen, die ich brauchte, um zu delegieren, meinen kreativen Fluss zu erschließen und nicht so ernst und verbissen zu sein.

Sobald ich begann, mir diese Frage regelmäßig zu stellen, veränderte sich alles: Die Läden florierten, ich hatte wunderbare Mitarbeiter, die mit mir an einem Strang zogen, und die Kunden kamen wie von selbst.

Frage Dich konkret: wie kannst Du Dein Business, Deine Arbeit einfacher machen und ihr mehr Spaß einhauchen? Ist diese Arbeit überhaupt einfach und spaßbringend für Dich?

Hör dafür am besten kurz auf, zu analysieren und Dinge zu überdenken: Antworte darauf spontan und aus dem Bauch heraus. Denn es geht nicht darum, was andere von Dir erwarten oder wie andere ihre Karriere planen. Es geht einzig und allein um Deinen Weg und um Deine Freude bei allem Tun.

Berichte doch in den Kommentaren von Deiner Erfahrung mit dem Ständig-im-Tun-Sein und erzähl, wie Du Deinen Flow findest. 

Ich freu mich,

Deine Leyla

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3 einfache Wege für eine bessere Verbindung zu Deinem WEISEN ICH

Kennst Du das Gefühl, dass Du manchmal nicht mehr weiter weißt, und dann hast Du plötzlich eine ganz bestimmte Intuition, was getan werden muß und was richtig ist?

Diese Eingebung ist Dein WEISES ICH! Lass uns zunächst den Begriff WEISES ICH definieren. Mein WEISES ICH ist meine Intuition, meine innere Stimme, die mich lenkt. In herausfordernden Situationen weiß ich intuitiv, welchen Weg ich einschlagen soll, und diese Stimme ist in meinem Herzen. Es ist nicht der einfachste Weg und macht mich vielleicht auch nicht beliebt: Denn darum geht es ja auch nicht. Es geht darum, glücklich und zufrieden mit mir selbst in meinem Leben zu sein. Dieses WEISE ICH kann Dich führen und leiten. Und mit etwas Übung wirst Du bald in der Lage sein, diese intuitive Stimme klar und deutlich zu vernehmen.

1. Schritt: Meditation

Fang’ an, jeden Tag eine kurze Zeit zu meditieren. Am Besten ist, Du beginnst zu meditieren, noch bevor Du angefangen hast, in Deine Mailbox zu schauen oder Deinen Social-Media-Account zu durchforsten. Du brauchst Dich nicht von allzu langen Meditationen abschrecken zu lassen. Beginne mit 10 Minuten täglich und lass Dich dann einfach überraschen von der erstaunlichen Positionierung Deines Geistes. Diese 10 Minuten für Dich stärken Dich für Deinen Alltag, für die Hektik und die negativen Gedanken, die Dir tagsüber vielleicht kommen werden. Du kannst Dich auf diese Weise auf den Tag mit all seinen Herausforderungen vorbereiten. Allein diese Übung wird Dich aufmerksamer für Deine intuitive Stimme machen. Denn obwohl wir alle ein WEISES ICH haben, hören die wenigsten seine Stimme. Die Meditation minimiert all die hektischen und negativen Stimmen in Deinem Kopf und sensibilisiert Dich für die Stimme Deines Herzens.

2. Schritt: Halte Deine Gedanken fest

Eine der wichtigsten täglichen Kontaktmöglichkeit mit meiner Intuition bietet mir außerdem mein Journal. Ich beginne meine Morgenmeditation immer mit meinem Journal und einem Stift an meiner Seite. Bin ich fertig mit der Meditation, schlage ich mein Journal auf und schreibe sofort los. Dafür brauchst Du nicht viel Zeit. Gib Dir einfach 5 Minuten, und Du wirst sehen, dass Deine intuitive Stimme nach der Meditation an Klarheit und Stärke gewonnen hat. Deine Verbindung zu Dir selbst ist in diesen Momenten so stark, dass Du in der Lage bist, Dein Herz zu hören.

3. Schritt: Dankbarkeit

Dein WEISES ICH weiß genau, was gut ist für Dich und wovon Du noch mehr in Dein Leben integrieren möchtest. Also lass in den letzten Minuten Deiner täglichen Journal-Eintragungen Dich von Dankbarkeit leiten. Notiere Dir hier, wofür Du dankbar bist. Denn jedes Mal, wenn Du etwas schätzt, jedes Mal, wenn Du etwas lobst, sagst Du dem Universum: „Mehr davon bitte.“ Wenn Du im Gefühl der Dankbarkeit und in einem Zustand der Wertschätzung bist, fließen alle guten Dinge zu Dir.

Diese wunderschönen und einfachen drei Gewohnheiten manifestieren die Verbindung zu Deinem WEISEN ICH, fördern Dein persönliches Wachstum und vertiefen Deine Dankbarkeit.

Vielleicht ist das nun der Moment, wo Du denkst: „Das ist alles?“ Ich darf Dir verkünden: JA!!!

Das Problem ist, die meisten Menschen unterschätzen die große Kraft, die von diesen Schritten ausgeht, und unterlassen ihre stetige und tägliche Ausführung. Wenn Du nach 7 Tagen wieder alles aufgibst und in Deine Routine zurückfällst, wirst Du nicht die Früchte dieser Methode ernten können. Komm’ in die tägliche Ausführung und hab’ vor Augen, dass man eine neue Gewohnheit erst wirklich in seinen Alltag integrieren kann, wenn man sie mindestens 40 Tage hintereinander ausgeführt hat. Schenk Dir also diese 40 Tage und bleib dabei. 

Herzensgruß, 

Deine Leyla

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Warum Wut ok ist und wie Du sie für Dich nutzen kannst

Als ich klein war, wurde mir immer gesagt, ich soll nicht so wütend werden und mich ganz schnell beruhigen. Ich fand das schrecklich: Denn es gab ja offensichtlich Grund zu diesem starken Gefühl. Warum sollte ich also diese Emotion gar nicht aufkommen lassen bzw. gleich unterdrücken?

Ich halte nichts davon Gefühle zu unterdrücken, denn sie finden ohnehin einen Weg zum Licht, und dann kommen sie sogar noch stärker zum Ausdruck.

Also lieber sehe ich mir meine Gefühle an und kann sie dann auch benennen. Denn das ist der Weg, um mit ihnen umgehen zu können. Jedes Gefühl hält eine Botschaft für Dich inne und die Frage ist, ob Du diese wichtige Message erkennen kannst oder nicht.

Wut hat an sich nichts Negatives. Doch wir haben in unserer Gesellschaft nicht gelernt, dieses Gefühl konstruktiv einzusetzen. Wut ist einfach eine große Kraft: Ich stelle mir einen großen Topf mit kochendem Wasser vor und der Deckel ist vor lauter kraftvollem Dampf am Hüpfen. Dieser Dampf ist unsichtbar, heiß und sehr stark - wie unsere Wut. Dieses starke und grundlegende Gefühl ist genauso präsent und kraftvoll wie Liebe. Also lass uns die Wut in der gleichen Konnotation wie die Liebe bringen.

1. Schritt: Wo befindet sich die ganze Wut?

Der erste Schritt, um die Kraft der Wut für sich zu benutzen, ist sich dieses Gefühl überhaupt bewußt zu machen. Spür mal nach: Wo findest Du diese Energie? Ist sie in Deinem Bauch,oder auf der Brust? Vielleicht fühlst Du sie in Deinen Händen, oder Dein Hals ist voll davon. Spür einfach nach, nimm die Wut wahr und lokalisiere sie.

2. Schritt: Worüber ganz genau bist Du wütend?

Nun, wo Du die Wut in Deinem Körper lokalisiert hast, frag Dich, worüber Du eigentlich wütend bist. Sei hier so offen und ehrlich mit Dir selbst wie es nur geht. Bleib aber nicht hier stehen, sondern frage dann nach dem WARUM. Denn wenn Du weißt, warum Du so wütend bist, dann weißt Du auch, was eigentlich richtig gewesen wäre. 

Du bist wütend, weil jemand gegen Deine Werte gehandelt hat. Kannst Du diesen Wert benennen? Bedenk' auch dabei, dass Du eventuell Deinem Gegenüber bislang noch nie die Wichtigkeit Deines Wertes wirklich erklärt hast. Geh erst einmal davon aus, dass man Dich nicht absichtlich verletzen wollte. Doch Menschen haben nunmal unterschiedliche Wertvorstellungen. Wir erklären Tag ein Tag aus lang und breit, warum wir keine Skinny Jeans mögen, oder weswegen wir ab jetzt auf Gluten verzichten; aber wir reden kaum über unsere Werte. Sie machen aber unser Weltbild aus und beeinflussen direkt unser Gefühlsleben. Richtet sich eine Handlung gegen Dein Wertesystem, dann empfindest Du das tatsächlich als persönlich verletzend. Ebenso fühlst Du Liebe, Verbundenheit und Zusammengehörigkeit, sobald Menschen Deinen Werten entsprechend handeln. 

Also höchste Zeit, um mal darüber nachzudenken, welcher Deiner Werte verletzt wurde, dass Du so wütend bist.

3. Schritt: Transformiere die Wut

Wenn Du mal hinter den Ärger schaust, gibt es etwas Positives. Kannst Du für Dich beantworten, ob Du einen positiven Schritt für Dich oder für jemanden anders tun kannst, um der Wut etwas Positives abzugewinnen? 

Kannst Du mit Deinem Gegenüber vielleicht ein Meta-Gespräch über die Gefühle führen, die in der Auslösersituation entstanden sind? Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Erklärung Deines Wertesystems und ein Verstehen des Wertesystems des Anderen. 

Oder kannst Du verstehen, warum der Andere vielleicht verletzt wurde? 

In diesem Schritt wird die Wut genauso verbindlich und unverbrüchlich wie die Liebe. Hier schaffst Du nicht nur, die Wut zu bändigen, sondern sie für Dich in Deinem Sinne arbeiten zu lassen.

Denn Wut hat die gleiche Ausrichtung wie Liebe, und wenn Du es schaffst, die Wut für Dich zu verstehen, entsteht eine wunderbare Möglichkeit, Dir selbst und einem Anderen näher zu kommen. Vielleicht entdeckst Du ja auch zum ersten Mal, wie wichtig ein Wert für Dich ist…

Mir hilft immer wieder das Schreiben. Ich schreibe in meinem Journal einfach drauf los und spucke erstmal alles raus, was an Gift und Galle in mir ist. Wenn das raus ist, dann fühle ich genau, was die richtige Handlungsweise wäre. Vielleicht magst Du auch schreiben. Vielleicht kannst Du aber auch Deine Gefühle singen, malen, tanzen oder sie Schritt für Schritt abgehen? Was es auch ist: Mach es und fühl Dich gleich besser! Denn die Wut ist eine so starke Emotion, dass sie Dir sehr viel positive Energie spenden kann.

Denn vergiß nicht: Du bist das volle Leben und Du hast es verdient, ein Leben in Pracht und Fülle zu führen.

Herzensgruß, 

Deine Leyla

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